Das Flüchtlingsthema überschlägt sich in den aktuellen Medien. Kein Tag vergeht, an dem nicht ein wahrer Informations-Marathon in dieser Sache veranstaltet wird. RTL und Pro7 starten regelrechte Trommelfeuer an Flüchtlingsthemen in ihren Fernsehprogrammen, und die gängigen Printmedien sind Seitenweise voll mit emotional getriggerten Artikeln. Andere Themen haben derzeit nur noch wenig Platz auf der Agenda. Es scheint, als sei nicht nur die uns bekannte Welt, sondern auch die Medienwelt aus den Fugen geraten.

Oberflächlich betrachtet könnte man nun glauben, es ginge nur darum, die Hilfsbereitschaft der Bürger anzuregen, um den Mittellosen, den Hilflosen, den in Not geratenen Menschen wirksame Unterstützung zuteil werden zu lassen. Man könnte es glauben – wäre da nicht der merkwürdige Umstand, dass Recht und Gesetz in der medialen Berichterstattung keinerlei Raum mehr einnehmen, ja im Gegenteil oftmals direkt oder indirekt im Namen der Moral sogar noch zum offenen Rechtsbruch aufgerufen würde.

Hier muss man zunächst einmal die Zwischenfrage stellen: Wofür sind Gesetze eigentlich da? Grob vereinfacht lässt sich dazu sagen, dass Gesetze die Regeln des gemeinschaftlichen Zusammenlebens definieren und so Schutz und Bestand der Gemeinschaft sicherstellen. So existieren unser Asylrecht und unsere Zuwanderungsbestimmungen nicht umsonst, sondern sie dienen einerseits dazu, den wirklich Verfolgten Schutz bieten zu können, und andererseits trotzdem eine Überlastung unseres Staates, unserer Gesellschaft und unserer Sozialsysteme durch ungeregelten Massenzuzug zu verhindern – denn andernfalls wäre die Gewährung von Asyl unmöglich.

Schaut man vor dem Hintergund dieser Tatsache konkreter hin, so fällt einem in erschreckendem Maße auf, wie hier versucht wird die Bürger buchstäblich in ein Korsett der Flüchtlingsemphatie und -symphatie zu pressen. Es wird alles versucht, um Fernsehzuschauer und Leser durch gezielte Manipulation auf Zuwanderer aller Art, bewußt verallgemeinernd Flüchtlinge genannt, positiv einzuschwingen. Gleichzeitig wird durch diese Art der medial-psychologischen Beeinflussung versucht, die Bürger, die die gesamte Flüchtlings- und Asylpolitik ernsthaft hinterfragen und z.B. durch Protestäußerungen und friedliche Demonstrationen Widerstand leisten, gezielt zu zermürben. Dieses propagandistische Dauerfeuer ist es wert, genauer berachtet zu werden.

Es gibt hierbei zwei psychologische Varianten. Bei der ersten Variante schwingt man als unschlüssiger, labiler Mensch, aufgrund der vermeintlich aussichtslosen Protestlage bezüglich der Flüchtlingssituation um, und stimmt in diese künstlich geschaffene „Willkommenskultur“ unserer Regierung und ihrer medialen Erfüllungsgehilfen ein. Der Psychologe nennt dies „kognitive Dissonanz“, bei der man sich etwas schön redet, was gerade ist, weil man den Eindruck erhalten hat, dass das, was man eigentlich haben will, eben nicht zu bekommen ist. Um trotzdem glücklich und zufrieden zu sein und nicht an dem Frust, der Enttäuschung psychisch zugrunde zu gehen, verfällt man in ein übersteigertes „Positiv-Verhalten“. Dass dies funktioniert, erkennt man ganz besonders in den letzten Tagen an der überzogenen Spendenbereitschaft vieler Menschen. Dieses Sozialverhalten ist zu auffällig, um nicht als Ergebnis einer psychologischen Kriegsführung gegen die eigenen Bürger entlarvt zu werden.

Die andere psychologische Variante, nämlich die Zermürbung des bürgerlichen Widerstandes gegen die Flüchtlinge, ist die ungleich gefährlichere. Durch die einseitig subjektiv berichtende und übermächtige Pressedarstellung wird denen, die sich der derzeitigen Flüchtlings- und Asylpolitik widersetzen und sie kritisieren, die Aussichtslosigkeit ihrer Tätigkeiten suggeriert. Ihnen wird vorgegaukelt, dass ihre Proteste, Mahnungen und Hinweise nicht nur falsch sind, sondern dass man sie vollständig ignoriert. Ihr ganzes Sein wird mental unterdrückt und sie fühlen sich gelähmt und ohnmächtig. Resignation und Depression sind die Folge. Die Personen verstummen anfänglich in ihrer Kritik, werden in der Folge adynam und antriebslos. Sie verfallen in geistige Trance. Somit haben die Verantwortlichen, mit den Medien als psychologische Waffe, ihr Ziel erreicht: Maximal gebrochene, depressive Bürger ohne Widerstandskraft, geistig mürbe Menschen, ohne Reflexionsfähigkeit, die sich sogar widerstandslos abführen ließen. Kommt uns diese Variante nicht aus der Vergangenheit mehr als bekannt vor?

Die einzige Lösung aus diesem Dilemma ist, genau diese beiden Varianten zu erkennen und sich nicht in diesen Psycho-Mainstream hineinziehen zu lassen. Zu wissen, dass die Medienlandschaft – nicht immer, aber immer öfter – ein virtuelles Lügenkonstrukt ist, welche als politisches Instrument genutzt wird, um auf den Nerven der Bürger Klavier zu spielen. Hat man dies erst erkannt, so ist der Bann gebrochen. Man kann dieser perfekt inszenierten psychologischen Kriegsführung dann dadurch entgehen, dass man sich auf der reinen Sachebene bewegt.

Um es noch einmal deutlich zu sagen: Asylrecht und Zuwanderungsbestimmungen existieren nicht umsonst in unserer Verfassung bzw. unseren Gesetzen! Sie bieten den wirklich Verfolgten Schutz und verhindern ungeregelten Massenzuzug in unseren deutschen Staat, unsere Gesellschaft und unser Sozialsystem.

Betrachten wir allerdings die derzeitige exzessive Flüchtlingsberichterstattung unter den oben aufgeführten Aspekten, so gibt es nur eine Schlussfolgerung: Wer immer wieder gegen geltendes Recht verstößt hat nicht Schutz und Bestand unserer Gesellschaft im Sinn, sondern will Schwächung und Zersetzung unseres Staatswesens und unserer gewachsenen Gesellschaft. Wir haben uns erfolgreich über Generationen die Verwirklichung unserer freiheitlichen Ideale, bessere Lebens- und Arbeitsqualität und besseres Einkommen erstritten. Und genau dies will man uns offensichtlich wieder nehmen!

Denn machen wir uns bitte nichts vor: Der weitere ungeregelte Massenzuzug von Menschen aus Kulturen, deren Traditionen, religiöse Werte, Rechtsverständnis und gesellschaftliche Verhaltensnormen den unseren weitgehend entgegengesetzt sind, wird unweigerlich zur Auflösung der Gesellschaft, wie wir sie kennen, führen – erst recht, wenn diese Menschen in unkalkulierbarer Menge ins Land geholt werden. Die Ideale, die in Europa mit viel Blut erkämpft und die nicht ohne Grund in unserem Grundgesetz verankert wurden, werden dann keine Gültigkeit mehr haben.

Wer dies nun erkannt hat wird nicht tatenlos zuschauen und dieses konzentriert mentale, propagandistische Flächenbombardement der Medien über sich ergehen lassen. Bewegungen wie Pegida und andere immer lauter und deutlicher aufflammende Proteste sprechen da eine deutliche Sprache: Nicht Ausländerfeinde oder Rassisten sind hier auf der Straße, sondern Bürger, die zu recht eine Auflösung ihrer gewachsenen Gesellschaft und deren Strukturen fürchten und sich dagegen zur Wehr setzen.