Die Eröffnung des CAP-Frischemarktes am 18.08.2016 im Bezirk Elberfeld (Am Eckbusch) ist eine wichtige und gute Sache. Hier haben Bürgervereine und die Bezirksvertretung Initiative gezeigt, und es kommt endlich zu einer Nahversorgung in dem Wuppertaler Quartier!

Schade nur, dass es erst einer Bürgerinitiative bedurfte und es auch viele Gespräche mit dem Landschaftsverband Rheinland gab, bis es endlich umgesetzt wurde.

Wenn dann alles glatt läuft, dann zeigen sich alle sehr positiv in der Öffentlichkeit – sei es der Oberbürgermeister Andreas Mucke, der Dezernatsleiter Soziales beim LVR, Dirk Lewandrowski, oder Josef Neumann als Landtagsabgeordneter.

Es ist schön zu wissen, dass in unserer Stadt doch noch etwas mit vereinten Kräften möglich ist.

Einen bitteren Beigeschmack haben solche Aktionen jedoch: Warum bedarf es immer wieder Bürgerinitiativen, Elternvereine (wenn es um Kitas geht) oder Vereine für den Erhalt von Schwimmbädern (Freibad Eckbusch als Beispiel)?

Die Antwort ist ganz leicht: Weil die Stadtverwaltung sich immer mehr aus der finanziellen Verantwortung herauszieht, da die Kassen leer sind. Natürlich sind die Kassen leer, weil an anderer Stelle Löcher in das Geldsäckel gerissen wurden, aus denen das Geld in andere Projekte fließt. Oder Land und Bund haben den Igel in der Tasche, weshalb Städte und Kommunen noch weniger Gelder erhalten, weil von oben die Prioritäten der Finanzplanung anders gesetzt werden (50 Mrd. für Asylpolitik, 80 Mrd. für Griechenlandrettung, usw.). Immer sind es andere, die von unseren Steuergeldern profitieren, nur nicht die eigenen Wuppertaler Bürger. Dafür müssen sich die Wuppertaler, wie viele Bürger anderer Städte auch, eben selber helfen. Dies ist traurig und ist momentan auch leider nicht mehr anders machbar. Hier haben die Altparteien mit ihrer Misswirtschaft ganze Arbeit geleistet, so dass sich die Bürger jetzt mit ihrem Engagement ein Stückchen besseren Stadtbezirk selbst aufbauen müssen.

Wir finden dieses Engagement toll und freuen uns über eine so erfolgreiche Arbeit! Es wäre nur schön, wenn in vielen Bereichen endlich wieder die die Verantwortung und das Bürgerengagement übernehmen würden, die von den Wählern extra dafür in ihr Amt gewählt wurden oder extra von unseren Steuergeldern dafür bezahlt werden.

Herr Slawik hat da ja ein einfaches Spiel. Er kann sich immer hinter seiner Aufgabe als sparender und mit spitzem Bleistift rechnender Stadtkämmerer verstecken und kommt so um die peinliche Verlegenheit herum, dass Bürger ihr sauer erspartes Geld und ihre Freizeit opfern müssen, um eine eigentlich städtisch zu verantwortende Infrastruktur aufrecht zu erhalten.

Es wird Zeit für eine Veränderung: Endlich die in die Ämter zu wählen, die bürgernah sind, den Bodenkontakt besitzen und den eigenen Bürger im Fokus haben!

Zeit für Veränderungen! Zeit für die AfD!