Probleme auch bei der Wuppertaler Tafel?

Nein, in Wuppertal nicht mehr – hier ist der Verdrängungswettbewerb zu Lasten der deutschen Bedürftigen offenbar bereits abgeschlossen: „Wäre ein Ausgabestopp für Ausländer auch in Wuppertal denkbar“, fragt der Moderator? Die Antwort: „Naja, dann wären hier kaum Kunden, ne?“ (Link 1, 2)

Alles klar, oder?

Die bunte Republik kann aufatmen: In Wuppertal gibt es gottlob keinen Anlass, den Betreibern der Tafel Rassismus vorzuwerfen, denn Deutsche kommen ohnehin kaum noch. Alles bestens also. Zumindest für die, die nicht genauer hinschauen.

Die wirklich interessante Frage wurde seitens des WDR denn auch gar nicht gestellt: Heisst das nun, daß es keine bedürftigen Deutschen mehr in Wuppertal gibt? Das ist nicht anzunehmen, denn seit 2012 dürfte sich die Situation kaum verbessert haben (Link). Sie bleiben wohl einfach fort, still und leise. Angesichts 70 – 80 Prozent ausländischer Tafelkunden aus den gleichen Gründen wie in Essen vermutlich. Stört das jemanden bei uns im Tal? Augenscheinlich nicht. Es sind ja nur Deutsche – um deren Fortbleiben muß man sich keine Gedanken machen. Merkel kann zufrieden sein – in Wuppertal läuft’s.