Sagt Ihnen der Begriff „Großer Sprung nach vorn“ noch etwas, liebe Leser?

Mit diesem Namen wurde ein Projekt bezeichnet, mit dem Mao Zedong die Volksrepublik China von 1957 bis 1962 in einem Gewaltakt industrialisieren wollte, um mit den westlichen Ländern gleichzuziehen. Die Auswirkungen dieser Kampagne für China waren verheerend (Link; öffnet in neuem Fenster).

Eine Neuauflage des „Großen Sprungs“ wird am 14.09.2016 im Nordrhein-Westfälischen Landtag diskutiert (Link 1, Link 2; öffnen in neuen Fenstern), und erneut beginnt das Thema mit dem Buchstaben „I“ – nur geht es dabei nicht wie damals um die Industrialisierung, sondern die Integration, die allerdings genau wie damals ebenfalls mit einem Gewaltakt durchgezogen werden soll. Wie bei „Großen Sprüngen“ linksdrehender Parteien üblich sind denn auch diesmal verheerende Auswirkungen zu erwarten.

Auf WDR 5 war dazu ein höchst aufschlussreiches Interview zu hören (Link; öffnet in neuem Fenster), welches die Probleme dieses Projektes deutlich macht und bei genauem Hinhören erahnen lässt, was die Konsequenzen sein werden. So ist die Rede von 230.000 in NRW zu integrierenden sogenannten Flüchtlingen – abgeschoben wird bekanntlich kaum – die zum nicht geringen Teil ohne jede Ausbildung oder gar Analphabeten sind, und der deutschen Sprache nicht mächtig.

Diesen Menschen soll nun zunächst eine sogenannte Einstiegsqualifizierung zuteil werden – mit anderen Worten: Es muss überhaupt erst einmal eine rudimentäre Bildung vermittelt werden, und dies häufig mit zweifelhaftem Erfolg (Link; öffnet in neuem Fenster). Von einer Qualifizierung, die sie befähigen würde, auf dem Arbeitsmarkt zu bestehen, ist dabei noch nicht einmal die Rede. Berücksichtigt man zudem die Tatsache, dass selbst in Deutschland aufgewachsene Kinder, die der deutschen Sprache und des Lesens und Schreibens mächtig sind, mindestens neun Jahre bis zum deutschen Hauptschulabschluss benötigen, woran sich dann noch eine mehrjährige Berufsausbildung anschließt, so wird schnell deutlich, dass die Integration von Zuwanderern ohne jede Vorbildung in den normalen Arbeitsmarkt ein Ding der Unmöglichkeit ist – zumal selbst ein erfolgreicher Hauptschulabschluss heutzutage kaum Aussichten auf einen Ausbildungsplatz bietet.

Somit bleibt nur die Wahl zwischen Pest und Cholera: Entweder, diese Menschen durchlaufen einen kaum bezahlbaren und sicher mehr als zehn Jahre langen Ausbildungsprozess mit unkalkulierbaren Erfolgsaussichten, oder aber – was wahrscheinlicher ist – sie bilden nach der schlichten Vermittlung rudimentärer Sprach- und Fachkenntnisse eine neue Reservearmee von absoluten Niedriglohnarbeitern. Kalkuliert man dann noch den zu erwartenden Familiennachzug (Link; öffnet in neuem Fenster) auf gleichem Bildungsniveau ein, so ist davon auszugehen, dass auf diese Art ganze Dynastien von dauerhaften Sozialhilfeempfängern in unserem Land neu und fest etabliert werden. Bezahlt werden soll dieses aussichtslose Unterfangen übrigens aus Steuermitteln und mit Zuwendungen aus der Arbeitslosenversicherung. Der Steuerzahler wird also gleich doppelt zur Kasse gebeten.

Den eigentlichen Preis zahlen jedoch die, die ohnehin die Schwächsten unserer Gesellschaft sind. Durch ein neues Heer von gewollt zugewanderten Niedriglöhnern wird nämlich das gesamte Lohnniveau weiter nach unten gedrückt, was vor allem die einheimischen Geringverdiener am härtesten treffen wird. In der Folge wird die jetzt bereits ausufernde Alters- und Kinderarmut noch enorm ansteigen. Zudem werden die einheimischen Bürger mit geringem Einkommen in einen gnadenlosen Konkurrenzkampf mit den Neuankömmlingen um Niedriglohnjobs und bezahlbaren Wohnraum gezwungen. Dies wird außerdem dazu führen, dass immer mehr Einheimische aus schlichten Kostengründen keine Kinder mehr in die Welt setzen können, da diese zunehmend ein politisch geradezu gefördertes Armutsrisiko für potentielle Eltern darstellen, so dass diese auf Kinder oftmals lieber gleich ganz verzichten. Die Politik scheint dies nicht zu stören – der Nachschub über das Mittelmeer ist ja gesichert.

Die weiteren Auswirkungen auf unsere Gesellschaft allgemein sowie speziell auf das gesamte Bildungsniveau und die Sozialsysteme kann sich jeder selbst ausmalen. Viel Phantasie benötigt man dazu wahrlich nicht.

Getragen und gefördert wird diese Politik von Kirchen, Gewerkschaften, Sozialverbänden und Politikern gemeinsam, die damit alle eines gemeinsam haben: Sie verraten ihre traditionelle Klientel ohne mit der Wimper zu zucken. Übrigens sind dies die gleichen Herrschaften, die auf Demonstrationen gegen die AfD Seite an Seite stehen und lautstark „Deutschland ist Scheisse!“ skandieren, wie unlängst anlässlich der Landeswahlversammlung in Werl wieder beobachtet werden konnte.

Noch Fragen, liebe Leser? Ja – eine fällt uns noch ein: Macht es da wirklich noch Sinn, Gewerkschaftsbeiträge und Kirchensteuer zu zahlen? Es lohnt darüber nachzudenken.