In der Nacht zum Donnerstag, dem 19.01.2017, wurde auf das Wohnhaus unseres stellvertretenden Sprechers und Direktkandidaten für Elberfeld, Dr. Hartmut Beucker, ein Farbanschlag verübt – siehe Bild.

Bereits am nächsten Tag bekannte sich die linksextreme Szene auf dem vom Verfassungsschutz als strafbar eingestuften linksradikalen Onlineportal Indymedia (Link) zu diesem Anschlag. Wie üblich stellen die Täter ihre terroristischen Aktivitäten mit den gewohnt wolkigen Phrasen als nicht näher definierten „Kampf gegen Rassismus, Sexismus und Sozialchauvinismus“ dar (Link), und dies, wie ebenfalls üblich, ganz heldenhaft anonym und aus dem Hinterhalt. Einer offenen argumentativen Auseinandersetzung mit der AfD geht man nämlich bis heute geflissentlich aus dem Weg.

Auch in der Öffentlichkeit herrscht bezüglich dieses feigen Anschlages bislang beredte Stille: Üblicherweise werden solche Straftaten umgehend medial aufgekocht. Zu diesem Farbanschlag gegen ein AfD-Mitglied ist jedoch bisher nirgendwo eine Zeile zu finden. Hat es hier etwa jemanden getroffen, der nach Ansicht der Medien nicht schützenswert ist?

Besonders gespannt sind wir allerdings darauf, ob, und wenn ja wie man sich seitens der Stadt Wuppertal, die sich doch den Kampf für die Demokratie auf die Fahnen geschrieben hat, zu diesem linksextremen Anschlag stellen wird. Vor allem würde uns die Sichtweise unseres Herrn Oberbürgermeisters Mucke interessieren, sprach dieser doch unlängst noch in der Alten Feuerwache das Begrüßungswort für eine dort stattfindenden Demokratiekonferenz, und betonte dabei (Link): „Wuppertal soll auch weiterhin für Toleranz und Weltoffenheit stehen. Das demonstriert derzeit das Banner am Rathaus und das ist auch genau meine Meinung.“ Nun wohl, Herr Mucke – wir sehen Ihrer Stellungnahme interessiert entgegen.

Bedenkt man jedoch, wer auf dieser mit Steuermitteln geförderten Demokratiekonferenz die Richtung vorgab, so können einem doch Bedenken kommen: So warnte eine gewisse Carolin Hesidenz von der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus in Köln, die anlässlich dieser Veranstaltung einen Vortrag hielt, ganz unverhohlen vor einer offenen argumentativen Diskussion mit der AfD: „Das funktioniert nicht. Die Leute, die AfD wählen, wählen sie genau für das, was sie sagt.“ Angesichts solcher Vorgaben ist die Frage wohl nicht ganz abwegig, ob anstelle des sachlichen Austausches von Argumenten zukünftig verstärkt mit linksextremen Terroranschlägen als neuer Strategie zu rechnen ist.

Man darf nun gespannt sein, ob Stadtrat und Oberbürgermeister gemeinsam mit den Medien bereit sind, öffentlich linksradikale Gewalt gegen die politische Konkurrenz zu verurteilen, oder ob wir nur mit dem ausdrucksvollen Schweigen der Lämmer rechnen dürfen.